Montag, 7. Januar 2013

01.02.2013· 12.30 - 13.30 Uhr Philosophischer Lunch


LEBEN IST PHILOSOPHIEREN!

Denken heißt wahrhaft lebendig sein, so könnte man in Anlehnung an das unangefochtene Vorbild des antiken Sokrates formulieren. Demgegenüber erscheint das tiefer gehende Nachdenken heute für viele Menschen eher ein Hemmschuh des persönlichen Glücks zu sein. Aus der unabweislichen Tatsache, dass Glück etwas Gefühltes ist, entsteht vielfach großes Misstrauen gegenüber aller vermeintlich unersprießlichen Kopfakrobatik.
Will man dennoch behaupten: „Besser zu denken, bedeutet besser zu leben“, so gilt es sehr genau zu verstehen, was hier z. B. mit „besser denken“ eigentlich gemeint ist. Denn mag man auch mit Recht sagen, dass es schwer ist, ganz ohne Philosophie ein gutes Leben zu führen, so wäre der Umkehr-schluss fatal. Wer philosophiert, lebt deshalb noch lange nicht gut, erst recht nicht intensiv. Es kommt demnach sehr entschieden darauf an, in welcher Weise jemand das Philosophieren in die eigenen Lebensprozesse einfließen lässt. Hier ergeben sich eine Reihe von Fragen, über die zu sprechen ist: Warum ist gerade das philosophierende Nachdenken hilfreich, wenn es um die Bewältigung wichtiger Lebensprobleme geht? Was genau heißt existenzielles Philosophieren? Worin unterscheidet es sich von einer rein psychologisch ausgerichteten Selbstreflexion bzw. von diversen angesagten Strategien der Selbstoptimierung? Was ist gemeint, wenn gesagt wird, dass es philosophierend weniger um den schnellen Glückertrag des Erfolges, sondern eher um eine Art Tiefenglück geht?

ABLAUF

Wir starten entspannt um 12.30 Uhr.

Freier Eintritt, 6€ p.P. für Suppe/Eintopf und Obst-Nachtisch, Getränke gehen extra.

Der Lunch findet statt in den Räumen der modern life school

31.01.2013· 19.00 - 22.00 Uhr Emotionen – Gefühlsstark denken und leben!



Hamburg Modern Live SCHOOL

Eine Class dauert ca. 3 Stunden und ist auf 25 Personen begrenzt.

Wir beginnen entspannt um 19:00 Uhr mit einem 'Get together', es gibt Snacks & Drinks. Gegen 19:30 Uhr startet der 'Unterricht', nach gut der Hälfte genießen Sie noch einmal eine kleine Pause. Um 22:00 Uhr endet der Kurs (kleine Änderungen vorbehalten).

Die Class findet in den Räumen der modern life school statt.

Warum rasen wir gelegentlich vor Wut oder Eifersucht? Warum brennt unser Herz vor Liebe? Oder umgekehrt, warum will genau diese Art glühender Liebe uns nicht mehr gelingen? Was hebt einen gesunden Stolz ab von Hochmut und Dünkel? Ist Empathie immer positiv? Was unterscheidet Emotionen von Leidenschaften, Stimmungen oder Empfindungen? Und last not least die Frage: Worin liegt der Gewinn einer emotional intelligenten Lebensführung?
Im Blick auf all dies und weiteres bietet die Philosophie vielfältige Anregungen. Sie verhilft uns dazu, in einem verwirrenden Wirbel von Affekten und Erregungen so etwas wie eine tiefere "Logik der Emotionen" zu entdecken. Denn sie unterstützt uns darin, genauer hinzusehen, allgemeine Zusammenhänge zu verstehen und das Erkannte mit unserem persönlichen Leben in Verbindung zu bringen. Das heißt: Mit Hilfe der Philosophie können wir lernen, uns besser mit uns selbst und auch mit anderen auszukennen. So erhöhen sich unsere Chancen, auch im Ansturm heftiger Emotionen noch selbst-bestimmt zu leben. Philosophierend schärft sich die Optik für das Wesentliche.

„Philosophische Gedanken zu Freundschaft und Wohlwollen“ Drei Gesprächsrunden: 1. am 27. Jan. 2013 2. am 17. Febr. 2013 3. am 14. April 2013 jeweils von 14.00 bis ca. 18.00 Uhr



„Bist Du ein Sklave? So kannst Du nicht Freund sein. Bist Du ein Tyrann? So kannst Du nicht Freunde haben.“ (Nietzsche)

Von Platon bis zu Derrida und Luhmann hat beinahe jeder Philosoph sich zur Bedeutung der Freundschaft geäußert. Wird sie von einigen zum höchsten Gut der Menschheit erhoben, so veranlasst gerade diese Idealisierung andere dazu, sich zu fragen, ob nicht „wahre Freund-schaft zu den Dingen gehört, von denen man wie von den kolossalen Seeschlangen nicht weiß, ob sie fabelhaft sind oder irgendwo existieren“. (Schopenhauer)
Was also macht das Wesen der Freundschaft aus? Lässt sich davon überhaupt sprechen? Gibt es, wie Aristoteles ausführt, sehr verschiedene Arten der Freundschaft? Was veranlasst uns eigentlich dazu, Freundschaft zu schließen? Bedarf dieses Band, um Bestand zu haben, einer „moralischen Triebfeder“, wie z. B. Kant nahelegt? Oder schmiedet uns allein ein gemein-sames Bedürfnis oder Interesse für eine Weile aneinander? Wie stehen Liebe und Freund-schaft zueinander? Muss man sagen, dass zu einer tiefen Liebe in jedem Fall auch Freund-schaft gehört? Welche Wandlungen hat die Freundschaft seit ihrem hohen Kult im 18. Jahrhundert durchlaufen? Und was bleibt von ihr im Zeitalter der Massenmedien?


In drei Etappen wollen wir uns Schritt um Schritt dem Phänomen der Freundschaft annähern, wobei (noch) offen bleiben muss, ob dieses letztgültig bestimmbar ist.


1. – 27. Januar: Ungeahnte Gewinne im Dialog mit antiken Denkern – Aristoteles, Epikur,
                           Cicero

2.– 17. Februar: Moderne Positionen zwischen Sehnsucht und Bitternis: Schopenhauer,
                            Nitsche, Derrida, Lévinas und andere

3. – 14. April: Liebe und Freundschaft im Wandel – Vom Wert emotionaler Bindungen im
                       Zeitalter des Internets


Es ist ohne Weiteres möglich auch nur eine oder zwei der Termine der Veranstaltungsreihe zu buchen!!



Modalitäten (Bitte vor der Anmeldung genau durchlesen!!)


Die Gesprächsrunden finden im Haus Rue Graet statt, Beginn 14.00 Uhr – Ende 18.00 Uhr. Zwischen den Ge-sprächseinheiten wird eine Kaffeepause eingelegt, in der es einige Leckereien und Gelegenheit zum Plaudern gibt. Die Besonderheit dieser Form verlangt eine Beschränkung der Teilnehmerzahl auf 15 Personen. (Mindest-teilnehmerzahl 6). Die Kosten für eine Buchung des Treffens (inkl. der Essensfreuden) betragen 25 Euro. (17 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose). Werden alle drei Termine gebucht, reduziert sich der Gesamtbetrag auf 70 Euro (bzw. 48 Euro). Die verbindliche Anmeldung sollte möglichst bald telefonisch (0241/53807554 bzw. 0032/87/763066), per e-mail (info@bedenk-zeit.de) bzw. (heidi.bennent@belgacom.net) oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri-Chapelle) erfolgen. (www.bedenk-zeit.de).